Rehatagebuch Tag 16 – Es geht ans Eingemachte

René Descartes:

Glück ist ein Entschluss.

Mein Tag startete mit der Elektrotherapie, was meiner Schulter so unfassbar gut tut. Die Schmerzen werden stetig geringer und erträglicher.
Danach kam die Gruppensitzung und die hatte es heute in sich. Wir haben das Thema “Depression” in Angriff genommen und heute haben wir uns mit den Symtomen dessen beschäftigt.
Ich habe erschreckend viele davon selbst erlebt und mich hat manches wirklich Getriggert. Trotzdem tat es mir sehr gut, mich mit dem Thema zu beschäftigen. Ein Satz hat mich wirklich abgeholt “Sie sind alle keine 20 mehr und haben deshalb auch eine ganz andere Grenze Belastbarkeit erreicht, als in jüngeren Jahren” Dieser Satz ist für mich der absolute Gamechanger gewesen. Ich komme mir nämlich immer so schwach und nicht belastbar vor, eben weil mir vieles was früher normal war zu viel geworden ist.
Auch ein Satz von einer anderen Teilnehmerin hat sich mir eingeprägt : “Du hast früher das alles besser wegstecken können, hattest mehr Pausen zum Schöpfen von Energie und deine Ressourcen waren mehr”. Stimmt, das ist jetzt anders.
Mit Erschrecken habe ich gemerkt, wie lange ich quasi auf Reserve gefahren bin und ich einfach immer weiter gemacht habe, nur noch funktioniert habe. Denn die Anzeichen waren da, ich wollte und konnte sie nicht wahrhaben und sehen. Aus dieser Stunde habe ich heute so viel mitgenommen an Erkenntnissen und dafür bin ich dankbar.

In einer Stunde über Ernährungsberatung habe ich viel Bekanntes (wieder-)gehört, aber ebenfalls hilfreiche Tipps und Anregungen erhalten, wie ich mein Essverhalten im Alltag so steuern kann, dass ich nicht ständig in Süßigkeitenorgien verfalle.

Heute Abend um 19:30 Uhr werde ich noch einen Vortrag besuchen, der sich mit dem Leben im Allgemeinen beschäftigt und das war es dann für heute.

In diesem Sinne

Eure Alexa