Alexas moments of life

Es ist Sommer! Endlich! Wärme, Sonne, lauer Wind und lange Abende. Ich liebs. Diese Woche war ich somit außschließlich in unserem Garten und habe das Sommerwetter genossen. Der Pavillon war eine wirklich gute Anschaffung, das muss ich zugeben. Ich war ja zunächst dagegen, aber jetzt bin ich schon sehr froh ihn zu haben. Es ermöglicht mir bei gutem Wetter auch draußen zu arbeiten, was schon sehr konfortabel ist.
Unser Plan war ja, dieses Jahr den Pool nicht mehr zu füllen, aber als am Montag das schöne Wetter bei uns ausbrach, änderte ich meine Meinung und machte mich daran den Pool zu säubern. Eine Schinderei sage ich euch. Es hat sich aber gelohnt und auch hier kann ich sagen: der Hochdruckreiniger war eine der besten Anschaffungen, die wir je gemacht haben. Damit ging das alles viel schneller als gedacht und dann hieß es auch schon am Mittwoch: Wasser marsch! Gestern war die Wassertemperatur dann schon bei 24 Grad und es hat sooo gut getan reinzuhüpfen, sich auf die Wasserhängematte zu legen und sich treiben zu lassen. Die drei Kichererbsen waren gestern dann auch schon im kühlen Nass und hatten ihre Freude dabei. Und wenn ich Morgens beim hochziehen der Rolläden und Abends beim Runtermachen der Läden in den Garten schaue, da erfreue ich mich an dem, was wir bisher geschafft haben. Ich liebe unseren kleinen Flecken, der nur uns gehört, sehr.
Diese Woche hatte ich dann noch kurzfristig einen Termin beim Friseur und ich bin mit dem Ergebnis mehr als nur zufrieden.
Der Schrebergarten ist für uns nun endgültig Geschichte. Letzten Samstag war die offizielle Übergabe und gestern folgte der letzte Teil der finanziellen Abwicklung, so dass dieser Teil unseres Lebens nun zu Ende ist. Es ist eine solche Erleichterung zu wissen, nicht mehr dorthin zu “müssen” um die Hecke zu schneiden, den Rasen zu mähen usw.. Natürlich blutet mir auch ein wenig das Herz, weil ich weiß, dass unsere Nachfolger das Herzstück, den Teich, zuschütten wollen. Aber so ist der Lauf der Dinge. Noch muss ich mich daran gewöhnen, nicht zusammen zu zucken, wenn ich an der Schrebergartenanlage vorbeifahre. Noch immer verkrampft sich mein Bauch, wegen der Pflichten die mit dem Garten einhergingen. Das wird sich aber legen. Ich mag und liebe die Gartenarbeit, weshalb ich das jetzt im Garten am Haus ausleben werde.
Es gibt noch viele andere Dinge, die mich in dieser Woche bewegt haben: Die aktuelle Situation in unserem Land, die Freilassung einer Geisel aus Israelischer Gefangenschaft, der Tod des jungen Mannes der nach der Abifeier getötet wurde, Alltagsgeschichten, die Fußball Europameisterschaft und die Preispolitik der einzelnen Geschäfte. Auf jeden einzelnen Punkt hier einzugehen würde den Rahmen sprengen, schließlich sind wir hier beim Freitagsfüller.

Die vergangenen Tage standen ganz im Zeichen von der EM und von Bridgerton! Eine seltsame Mischung, das gebe ich zu, doch beides hat mich komplett in den Bann gezogen. Ich liebe die Großveranstaltungen im Fußball sehr und auch wenn es befremdlich wirkt, unser Tagesablauf richtet sich in diesen Wochen immer nach den Spielen.
Auf Bridgerton habe ich ungeduldig gewartet. Das schlimme war ja, das ich nicht alle Folgen hintereinander durchsuchten konnte, sondern immer nur so häppchenweise. Aber ich bin restlos begeistert von dieser 3. Staffel und kann die negativen und kritischen Stimmen überhaupt nicht nachvollziehen. Ich liebe die Folgen und werde definitiv alle 3 Staffeln nochmal schauen. Was war sonst noch so los?
Mein Hund hat meine Zahnschiene, die ich wegen dem Zähneknirchen tragen muss, gefressen. Ja, richtig gelesen. Ich habe in 3 Wochen sowieso einen Termin beim Zahnarzt und überlege mir gerade, wie ich das dem Zahnarzt erklären soll. Bin sehr auf sein Gesicht gespannt!

Was ich von dieser Woche halten soll, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Zunächst mal der Schock über das Wahlergebnis bei der Europawahl. Ich kann und werde niemals verstehen, wie man die AFD wählen kann. Die Richtung, in die das geht finde ich mehr als bedenklich und ich habe ein großes Unwohlsein, wenn ich nächstes Jahr an die Bundestagswahl denke.
Meine Hängematte gab auch den Geist auf. Okay, sie war in die Jahre gekommen und war hier und da recht Löchrig, aber sie hätte doch jetzt auch noch halten können. Ich habe mir eine neue bestellt, denn die Hängematte in unserem Garten ist mein absoluter “Safeplace” und Lieblingsplatz. Ich hatte es so eilig, dass ich sie in beige und nicht in bunt bestellt habe. Naja, die Farbe ist jetzt erst mal egal würde ich sagen.
Womit ich überhaupt nicht konform bin, ist meine Sportroutine und mein dadurch wieder ansteigendes Stresslevel. Ich merke die Anzeichen und Auswirkungen davon und werde jetzt aktiv dagegen etwas unternehmen. Ich kann und möchte niemals mehr dahin kommen wo ich war und dagegen hilft nur eines: MACHEN.
Mein Alltag war die letzten 2 Wochen auch etwas durcheinander, was ich in der Situation so gar nicht wahr genommen habe, rückblickend jedoch erkenne. Deshalb: Wenn ich heute heim komme, ich bin gerade mit der Firma in Klausur, gehe ich mal eine Runde mit den Hunden durch den Wald!

Diese Woche war vollgepackt mit Momenten, die unter die Haut gehen und die mir immer im Gedächtnis bleiben werden.
Zum einen ist der Hund einer langjährigen Freundin gestorben. Mir tut es so wahnsinnig leid, auch wenn er ein stolzes Alter erreicht hat, war Doug ein wunderbarer Hund. Auch wenn er nachweislich ein reinrassiger Schäferhund war, so sah er für mich immer aus wie ein Wolf. So eine gutmütige Seele von Hund. Run free und ich hoffe du bist gut über die Regenbogenbrücke gekommen!
Dann hatten wir in dieser Woche die Bundesjugendspiele, es wurden sich viele Gedanken über die weiterführende Schule gemacht, die letzte “große” Arbeit für dieses Schuljahr stand an.
Was hat mich sonst noch beschäftigt? Meine Schreibleidenschaft ist erneut ausgebrochen und ich habe mir für die Rubrik “Schreibwerkstatt” ein Projekt überlegt. Ich schreibe quasi live eine Fanfiktion und nehme euch dabei mit. Von der ersten Idee bis zum “Endprodukt”. Die Umsetzung pausierte dieser Tage hauptsächlich deshalb, weil ich bei anderen Dingen im “realen Leben” präsent sein musste.
Ansonsten bin ich mittlerweile im Re-Watch von Supernatural in Staffel 7 angekommen, das Abenteuer um Sebastian St. Cyr bin ich ebenfalls noch am lesen.
Die Serie Bridgerton geht erst nächste Woche weiter, doch die Ausstrahlung des ersten Teils auf Netflix schlägt in Social Media hohe Wellen. Tatsächlich wird hauptsächlich über die erotische Szene zwischen Colin Bridgerton und Penepole Featherington in der Kutsche heiß diskutiert. Fans, Öffentlichkeit, alle sprechen darüber. Warum? Weil die Darstellerin Nicola Coughlan eben keine 90-60-90 Maße besitzt und die Szene trotzdem (oder gerade deshalb?) sehr authentisch rüberkam! Die einen feiern sie, die anderen verspotten sie! Ich finde die Darstellung sehr gelungen und ja, eben authentisch. Gleichzeitig denke ich, leben wir doch im “Heute” wo es vollkommen egal sein sollte, ob man korpulent oder eher dünner gebaut ist.