Eigentlich wollte ich diesen Beitrag schon gestern einstellen, aber wir haben hier im Südwesten gestern einen ziemlichen Wetterumschwung über uns ergehen lassen müssen, weshalb ich mich eine Migräne von monströsem Ausmaß ereilt hat. Deshalb mein Rückblick zum vergangenen Wochenende ein wenig verspätet.
Das erste Wochenende im August gehört traditionell dem Saarspektakel. Nachdem meine beste Freundin und ich uns schon seit einigen Wochen nicht mehr gesehen hatten, hatten wir ziemlich viel zu erledigen und zu besprechen. Neben verschiedenen Besuchen in Möbelgeschäften, stand ein ausgedehnter Stadtbummel auf unserer Liste der Dinge, die es zu erledigen galt. Ich selbst musste noch ein paar Dinge für meine Tochter einkaufen, die ab September eine Kinderkrippe besuchen wird, was bedeutet, dass sie einige Dinge mehr an Ausstattung benötigt als bisher.
Nachdem wir unsere “To-Do-Liste” erledigt hatten, liefen wir entspannt an der Uferpromenade der Saar entlang und erfreuten uns an dem sonnigen Wetter.
Ich erstand noch einen mit Helium gefüllten Luftballon in Form einer Biene Maya. Die neugierige Biene, im wahrsten Sinne, entlockte einigen Besuchern ein Grinsen, was die gute Laune natürlich steigerte.
Aber trotzdem, ein mulmiges Gefühl blieb. Besonders vor dem Hintergrund, dass in unserer Stadt vor einigen Tagen eine Bar in die Luft gesprengt wurde, Folgen eines eskalierenden Bikerbandenkrieges.
Was uns beiden auffiel, das die sonst so verstopften Wege diesmal recht problemlos zu laufen waren und auch vor der Hauptbühne, auf dem das Musikprogramm von regionalen Musikern über Schlagergrößen wie Jürgen Drews oder auch Sarah und Pietro Lombardi abgefeiert wurde, war die Zuschauermenge dezimierter als in den letzten Jahren.
Am Sonntag wurden unsere schlimmsten Befürchtungen bestätigt. Terroralarm inmitten der City. Eigentlich waren mein Mann und ich mit Freunden verabredet um mit ihnen einen Nachmittag zu verbringen und auch hier am Saarspektakel teilzunehmen.
Wir waren verunsichert, sollten wir es tatsächlich wagen in die Gefahrenzone Stadt zu fahren?
Im Nachhinein stellte sich heraus, dass es kein Terroranschlag gegeben hatte. Die Lage stellt sich für mich dennoch recht dubiös dar, aber nun ja, nur die beteiligten kennen hierzu die Wahrheit.
Wir verbrachten trotz der allgegenwärtigen Gefahr des
Terrors einen vergnüglichen Tag an der Saar, mit eisgekühlten Getränken, einer grandiosen Aussicht vom Dach eines Hochhauses und einem gelungenen Ausklang bei einem erfrischenden Eisbecher im Eiscafé, bevor wir alle müde und mit schmerzenden Füßen nach Hause fuhren.
Hallo Alexa, ja die politischen Zeiten sind im Momente nicht gerade leicht. Auch ich bin noch unsicher, welcher Partei ich…